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Induratio penis plastica (IPP)
Therapie ist möglich

Die Induratio penis plastica (IPP) ist eine chronische, meist schub- bzw. phasenweise verlaufende Erkrankung der Penis-Schwellkörper. Rund 5 % aller Männer sind davon betroffen. IPP tritt meist etwa ab dem 45. Lebensjahr auf, mitunter erkranken jedoch auch deutlich jüngere Männer.

Die Induratio penis plastica führt anfangs häufig zu Schmerzen und Knotenbildung, bindegewebigen Verhärtungen entlang des Penis, die sich als Plaques direkt unter der Haut diagnostizieren lassen. Später treten oftmals Penisschrumpfungen und/oder -verbiegungen auf. Oft ist die IPP mit einer erektilen Dysfunktion bzw. einem Testosteronmangel (Hypogonadismus) kombiniert. Ursache einer IPP kann zum Beispiel ein Penisbruch (Penisfraktur) sein.

Orale Medikation und Injektionen bringen häufig nicht den gewünschten Erfolg. Die Elektromotive Medikamentenapplikation (»EMDA®«) kann gute Ergebnisse bringen und sollte besonders im Frühstadium der IPP angewandt (entzündlich-fibrotisierende Phase der Plaques) werden. Zum Einsatz kommen z.B. Verapamil, Dexamethason oder Lidocain. Leichte Deviationen lassen sich verbessern, zudem wird über einen deutlichen Rückgang des Schmerzempfindens berichtet. Die Behandlung selbst ist schmerz- und nebenwirkungsfrei.